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Geschichte

Die folgenden geschichtlichen Aufzählungen wurden aus der Ortschronik Band1 und Band 2 entnommen.

  • Jahr 1855: Hilfe bei großem Brand in Gerstungen
  • Jahr 1882: Einrichtung der neuen Feuerwehr im November
  • Jahr 1897: Da die hiesige Feuerwehr zur Vornahme ihrer Übungen am Steigerhause nach Marksuhl wandern musste, so wurde auch hier, in der Nähe der Suhlbrücke, ein neues Steigerhaus errichtet. Herstellungskosten 351 M, zu welchem die Gemeinde eine Staatsunterstützung von 160 M erhielt.
  • Jahr 1958: Das Feuerwehrhaus soll aufgestockt werden.
  • Jahr 1965: Der Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr gibt den Rechenschaftsbericht ab und versichert, dass das Staubecken in der Suhl 1965 fertig gestellt wird
  • Jahr 1976 Zustandsanalyse der Feuerwehr: In der Feuerwehr sind 27 Kameraden davon 12 Frauen sowie 8 junge Brandschutzhelfer tätig. Uniformen sind jedoch nicht in ausreichender Menge vorhanden. Außerdem entspricht das Gerätehaus nicht den Anforderungen.
  • Jahr 1985: Am 7. Oktober errang die Gemeinde Wünschensuhl den Titel „Bereich der vorbildlichen Ordnung und Sicherheit“. Damit wurde die Arbeit der Feuerwehr, der Zivilverteidigung, des Straßenverkehrsaktivs und das effektive Einsetzen der Finanzen gewürdigt.
  • Jahr 1987: Projektierung und Standortbestimmung für das neue Feuerwehrgerätehaus: Das neue Feuerwehrgerätehaus soll an der Alten Straße, anschließend an die alte Schule entstehen und eine Garage für das Löschfahrzeug und einen Raum für die Unterbringung der Ausrüstung enthalten. Kostenvoranschlag: 82.000 Mark; Kostenträger ist die Gemeinde Wünschensuhl
  • Das Kinderfest wurde vom DFD organisiert und sollte im Rengers stattfinden. Es musste jedoch kurzfristig in den Kultursaal verlegt werden, da schlechtes Wetter in Aussicht war. Am späten Nachmittag ging dann auch ein schweres Unwetter - eine Wasserhose - über Wünschensuhl nieder. Besonders betroffen waren das Eisfeld, der Friedhof, der Borngraben und das Oberland. In den Straßen des Ortes lagen etwa ein halber Meter hoch Geröll und Sand. Sofort wurde ein Katastropheneinsatz organisiert, an dem sich die freiwillige Feuerwehr Wünschensuhl, Mitglieder der Zivilverteidigung und Anlieger beteiligten. Zwei Tage waren die Helfer von ihrer beruflichen Arbeit freigestellt. Die LPG stellte die Technik zur Verfügung. Es mussten 50 Hänger Geröll abgefahren werden.
  • Jahr 1988: Bau eines Feuerwehrgerätehauses

Am 16. September 1988 wurde mit den Ausschachtungsarbeiten für die Fundamente begonnen. Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr wollen den Bau in Feierabendtätigkeit ausführen, unterstützt von den Gemeindehandwerkern.

 

Da das Wetter günstig war, stand das Gebäude bereits im Februar 1989 fertig im Rohbau, der Dachausbau ist so gut wie abgeschlossen.


Für diese Leistungen wurden der Wehrleiter Jürgen Ihling und der stellvertretende Wehrleiter Helmut Eisenberg in Neudietendorf vom Rat des Bezirkes ausgezeichnet.


Zu Ehren der Volkswahlen am 07. Mai 1989 soll das Gebäude fertiggestellt sein.

  • Jahr 1989: Bereichsausscheid Feuerwehr Am Vortag, dem 24. Juni, fand ein Bereichsausscheid der Freiwilligen Feuerwehren Marksuhl, Ettenhausen, Burkhardtroda, Oberellen, Förtha, Unkeroda, Eckhardtshausen und Wünschensuhl statt. Diesen Ausscheid gewann die Freiwillige Feuerwehr Burkhardtroda, den 2. Platz belegte Wünschensuhl.
  • Baugeschehen 1991: Im Laufe des Jahres wurden im Feuerwehrhaus Toiletten eingebaut, eine Heizung installiert und das Dachgeschoß ausgebaut. Damit erhielt die Gemeinde einen Raum für kleinere Zusammenkünfte. Außerdem bekam die Freiwillige Feuerwehr Wünschensuhl aus ehemaligen STASI-Beständen am 10.10.91 ein Löschfahrzeug (B 1000) mit Schlauchanhänger für den Preis von 6000 DM.
  • Jahr 1992: Am 7. Mai fand ein Feuerwehrausscheid in Wilhelmsthal statt, an dem auch die Wünschensuhler Freiwillige Feuerwehr teilnahm.
  • Jahr 1996: Im Sommer feierte die freiwillige Feuerwehr Wünschensuhl ein Fest auf dem Platz im Rengers.
  • Jahr 1997: Der Winter begann am 20. Dezember 1996 mit Dauerfrost bis zum 19. Januar 1997. Das waren 31 Tage mit einer geschlossenen Schneedecke. Den Wintersportgebieten im Thüringer Wald bescherte dieses Wetter viele Gäste – aber in Thüringen forderte die Kälte auch drei Todesopfer. Am 29. März wütete ein Sturmtief über Mitteleuropa, das Millionenschäden anrichtete und auch Todesopfer forderte. Am 1. Pfingsttag, den 18. Mai, entlud sich ein mehrstündiger Wolkenbruch, begleitet von Hagelschauern über unser Gebiet. Vom Weg „Zum Rehlos“ (Borngraben) her wurde viel Schlamm und Geröll ins Dorf gespült. Am 30. Juni musste auch die Wünschensuhler Feuerwehr schon wieder zum Einsatz ausrücken. Das Tief „Violetta“ zerstörte Telefon- und Stromleitungen, entwurzelte Bäume und brachte Überschwemmungen.
  • Jahr 2000: Ein Feuerteufel trieb in der Nacht vom 27. zum 28. Januar in Wünschensuhl sein Unwesen, gleich zweimal wurde Feuer gelegt. Die Polizei geht in beiden Fällen von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Gegen 1:50 Uhr brach das erste Feuer an der Rückfront einer Lagerhalle (ehemaliger Schafstall) aus, in der vorwiegend Heu gelagert wurde. Beim Eintreffen der Feuerwehren aus Wünschensuhl, Marksuhl, Herda und Fernbreitenbach war der Brand schon so weit fortgeschritten, dass die Dachkonstruktion einbrach. Deshalb wurden die Löscharbeiten eingestellt und das Gebäude brannte kontrolliert ab. Einen geschätzten Schaden von 100.000 DM richtete die unheilvolle Tat an. Während die Halle noch glühte, wurde gegen 6:30 Uhr der nächste Brand gemeldet. Da die Feuerwehren noch vor Ort waren, konnte dieses Feuer binnen kürzester Zeit gelöscht werden. Zum Glück, denn was diesmal brannte, war die liebevoll restaurierte Rengersmühle, die auch das Spielzeugmuseum beherbergt. Hier wurde das Feuer an der Giebelseite entzündet. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Kripo handelt es sich bei beiden Bränden dieser Nacht um vorsätzliche Brandstiftung. Der oder die Täter wurden bisher nicht gefasst.
  • Jahr 2009: Festwoche 725- Jahre Ersterwähnung Wünschensuhl Sonntag, 05.07.2009, Fahrender Umzug Eine historische Feuerwehr gab es schon im Jahr 1783, für 52 Reichstaler wurde die erste Spritze gekauft, dargestellt von der Feuerwehr Wünschensuhl, die auch heute noch, natürlich mit moderner Technik, besteht. Wir freuten uns auch über unseren Nachwuchs die Jugendfeuerwehr, die Generation der modernen Technik. Für die Organisation der Versorgung wurde die Feuerwehr mit ihren Fahrzeugen eingesetzt.
  • Jahr 2011: Am 08.07.2011 wurde der Kinderspielplatz in der Hintergasse, organisiert von Ortschaftsrat und Feuerwehr, eingeweiht. Die Kindergartenkinder führten ein kleines Programm auf.
  • Jahr 2012: Auszeichnung für Stärkste Jugendwehr im Brandabschnitt, Anschaffung neuer Tragkraftspritze durch die Stadt Berka/Werra
  • Jahr 2022: Übergabe eines neuen Feuerwehrfahrzeugs (TSF-W) an die Freiwillige Feuerwehr Wünschensuhl durch Innenminister Georg Maier

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