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Die Ersterwähnung Wünschensuhls ist auf einer Urkunde des Landgrafen Albrecht von Thüringen aus dem Jahr 1284 dokumentiert.
Er bestätigt darin, dass das Nonnenkloster Kreuzberg bei Vacha Güter vomVogt Heinrich von Frankenstein darunter auch den Ort Wünschensuhl -Windischensula- erhalten hat.
Somit konnte im Jahr 2009 die Ersterwähnung Wünschensuhls im Rahmen einer Festwoche vom 28.06. bis 05.07.2009 gefeiert werden.
Das Programm war sehr umfangreich.
Wie alles begann…
Bereits vor, aber besonders ab dem Jahre 2005 verwies die Ortschronistin Frau Helma Wagner bei verschiedenen Gelegenheiten darauf, dass die Ersterwähnung Wünschensuhls basierend auf einer Urkunde aus dem Jahre 1284 als Anlass für eine 725-Jahrfeier im Jahre 2009 dienen könnte.
Erste Versammlung
Zur Kirmes 2006 wurden die Forderungen bezüglich einer würdigen Feier immer stärker. Besonders Wolfgang Meißner verpasste keine Gelegenheit, auf diese Möglichkeit hin zu weisen.
Im Dezember 2006 wurde die erste Einladung zu einer Einwohnerversammlung verfasst, welche am 08.01.2007 stattfand:
Dabei war sehr wichtig, alle Einwohner von Beginn an mitzunehmen und in die Vorbereitungen einzubinden, wie sich später herausstellen sollte.
So waren es 32 Personen, die diesem ersten Aufruf folgten, erfreulicherweise sehr viele junge Menschen, wie die Anwesenheitsliste bezeugt:
Der Grundstein war gelegt, nun konnte es an die Arbeit gehen. So wurde die erste Versammlung des Festkomitees am 29.01.2007 durchgeführt und vier Verantwortliche gewählt.
Zwei Vereine, ein Fest
Sehr schnell wurde uns bewusst, dass kein bestehender Verein oder sonstige Organisation eine Trägerschaft und somit Verantwortung übernehmen wollte oder aus bestimmten Gründen auch gar nicht übernehmen konnte. Seitens der Stadt Berka oder des Ortschaftsrates Wünschensuhl erfolgte ebenfalls keine Reaktion.
Somit musste ein eigener Verein gegründet werden, da ansonsten jegliches Risiko zu Lasten der Veranstalter, in diesem Fall der durchführenden Privatpersonen, gegangen wäre und diese mit ihrem persönlichen Vermögen haftbar gewesen wären.
Nun sollte die Durchführung eines solchen Festes selbstredend die Aufgabe eines Heimat- oder Geschichtsvereines sein.
Dieser bestand jedoch noch gar nicht, sondern musste zunächst gegründet werden.
Da das geplante Fest ein großes finanzielles Risiko darstellte, wäre bei einer negativen Bilanz, der neu gegründete Heimatverein sofort in finanzielle Schieflage geraten. Daher wurde entschieden, zusätzlich auch einen federführenden Festverein, den „Jubiläumsverein Wünschensuhl 1284“ zu gründen.
Da die Vereine über keinerlei eigene Finanzmittel verfügten, wurden alle anfallenden Kosten privat vorfinanziert.
Die finanzielle Situation änderte sich erst nach der Durchführung eines Heimatfestes am 15. September 2007 im Rengers. Ein weiteres Heimatfest am 16. August 2008 ergab ein zusätzliches Polster.
Zwei Jahre intensiver Vorbereitung
Zunächst war die Jahrfeier als kleines Fest für ein Wochenende angedacht, jedoch wurde bereits zur ersten Versammlung des Festkomitees eine Festwoche daraus. Zu dem zunächst geplanten stehenden Umzug (Ausstellung in den Höfen) wurde zusätzlich ein Umzug durchs Dorf geplant. Es gab immer neue Ideen.
Man sollte meinen, dass zwei Jahre eine verhältnismäßig lange Zeit ist. Wenn es sich jedoch um den Anspruch und die Vorbereitung einer solchen Festwoche handelt, so sind zwei Jahre eine eher kurz bemessene Zeit. Besonders für die Erschließung von Sponsorengeldern wäre ein längerer Vorbereitungszeitraum sicherlich von Vorteil gewesen.
Besonders wichtig war die frühzeitige Festlegung des Termins unserer Jahrfeier für alle weiteren Vorbereitungen. Nur so war es möglich, dass Verträge mit günstigen Kapellen abgeschlossen werden konnten. Die Konzerte uns unbekannter Kapellen wurden im Vorfeld besucht, wie das „Bierfest in Nordhausen“ zu dem wir die Gruppe „Vital“ kennen lernten.
Während der Vorbereitung wurden die Jahrfeiern benachbarter Orte besucht und analysiert. Es gab auch rege Kontakte zu den Organisatoren in Möhra und Kieselbach.
Einige Wochen vor unserer Jahrfeier konnten wir die Jahrfeier in Vitzeroda besuchen. Vielen Beteiligten wurde erst dort der mögliche Umfang eines solchen Festes bewusst.
Am 15.09.2007 fand eine öffentliche Versammlung statt, in der die Bevölkerung über den Stand der Vorbereitungen sowie über geplante Hausbesuche informiert wurde.
Dabei wurde das Vorhaben erläutert und Bildmaterial zwecks Digitalisierung und Weiterverwendung ausgeliehen. Aus diesen Bildern entstand die Ausstellung zur Dorfgeschichte. Als Ausstellungsräume wurden Kirche und Saal genutzt.
Mit Beginn der Vorbereitungen bezüglich der 725-Jahrfeier wurde auch das Projekt „Ortschronik“ begonnen. Die historische handschriftlich geführte Ortschronik wurde unserer Ortschronistin Helma Wagner im Jahr 2007 aus hiesigem Nachlass zum Kauf angeboten. Obwohl keine Berechtigung bestand, wurde die Chronik von der Kirchgemeinde bezahlt. Die handschriftlichen Aufzeichnungen aus der Chronik sowie weitere Akten aus dem Archiv der Stadt Berka bildeten die Grundlage der gedruckten Chronik, die zur Jahrfeier herausgegeben wurde. Bei der Digitalisierung wurden wir von Frau Marina Straßburg unterstützt, die als Angestellte der Stadt Berka viele Texte und Bilder erfasste.
Im März 2009 erhielten wir ein Angebot von der „Erfurter Fallschirmspringer Kameradschaft“ bezüglich der Organisation und Durchführung von Rundflügen und Tandem-Fallschirmsprüngen während des Festwochenendes am 04./05.07.2009 mit einer Antonow AN2. Zunächst waren alle ein wenig skeptisch und hielten die Idee für sehr gewagt. Schließlich stimmten jedoch die Vereinsmitglieder mehrheitlich zu und ein Vertrag wurde abgeschlossen. Die nötigen Genehmigungen holte der Fallschirmclub ein, die Zustimmung der Eigentümer und Nutzer wurde durch unseren Verein erwirkt. Der Start- und Landeplatz war auf den Wiesen zwischen Schabigsmühle und Baueshof. Dies war die besondere Attraktion unseres Festes, besonders da das Wetter mitspielte.
Aber auch der Festumzug ist sehr erwähnenswert. Er wurde von unserem Vereinsmitglied Anke Benesch fast im Alleingang organisiert.
Die Festwoche vom 28.06. – 05.07.2009
Je näher das Fest kam, umso intensiver beteiligten sich die Wünschensuhler an den Vorbereitungen. Alte bäuerliche Maschinen und Haushaltgegenstände wurden hervorgesucht und man konnte sich nur wundern, was alles noch zum Vorschein kam und ausgestellt wurde.
Das Wetter zeigte sich vor Festwoche durchwachsen. Dies änderte sich zu Beginn der Festwoche und es wurde sehr schön, fast ein wenig zu warm. Am Montag nach der Festwoche begann es wieder zu regnen. Wir hatten riesiges Glück. Selbst eingefleischte Atheisten sagten: „Es muss wohl doch einen Gott, zumindest einen „Wettergott für Wünschensuhl“ geben.“
Der Festgottesdienst am 28.06.2009 sowie alle Veranstaltungen die während der Festwoche durchgeführt wurden, waren sehr gut besucht. Es mussten sogar noch Bänke von Festzeltgarnituren im Saal aufgestellt werden um allen Besuchern eine Sitzmöglichkeit zu bieten.
Am Dienstag den 30.06.2009 gastierte der „Thüringer Orgelsommer“, jährlich organisiert vom Kirchenmusikdirektor Gottfried Preller aus Arnstadt in unserer Kirche. Unser Pfarrer Reinhard Höfling organisierte diesen Termin. Die Gruppe „Fracksausen“ ebenfalls aus Arnstadt begeisterte durch ihren A-capella Auftritt. Der Orgelsommer ist schon seit vielen Jahren zu Gast in Wünschensuhl, wobei dies ein Höhepunkt unserer Festwoche war.
Am zweiten Wochenende der Festwoche wurde dann die Durchfahrtstrasse gesperrt. Die Umleitung erfolgte über das Eisfeld, Parkplätze wurden auf den Wiesen an beiden Ortseingängen ausgewiesen und neue Auffahrten dazu durch die Fa. Pauer-Bau errichtet.
Am Freitag den 03.07.2009 begeisterte die Gruppe „Vital“ aus Erfurt die Gäste im Festzelt. Den Samstag gestalteten zahlreiche Vereine aus nah und fern gemeinsam mit unseren Vereinen. Es war eine ausgefüllte und abwechslungsreiche Veranstaltung auf einer Bühne des Heimatvereins Lindigshof, die vor dem ehemaligen Konsum auf dem Platz bei der Kirche aufgebaut war.
Am Abend wurde dann im Festzelt mit der Gruppe „Pfundskerle“ aus Tirol weiter gefeiert.
Der Sonntag 04.07.2009 begann mit einem so genannten „stehenden“ Umzug bei dem in vielen Höfen ausgestellt wurde und auch sehr viele Handwerkstraditionen dargestellt wurden. Um 13.00 Uhr startete als Höhepunkt des Festes, unser Umzug durch Wünschensuhl. Dieser wurde ausschließlich durch Anke Benesch bestens organisiert. Am Abend spielte ab 19.00 Uhr die Gruppe „Tanzmusik-live“ aus Tabarz im Festzelt.
Gegen 23.00 Uhr startete ein grandioses Feuerwerk als Abschluss unserer gelungenen Festwoche. Dieses wurde von unserer Feuerwehr organisiert, wobei die Kosten durch den Festverein übernommen wurden.
Der Samstag und Sonntag bot noch einen Höhepunkt des Festes indem Rundflüge und Tandemfallschirmsprünge durch die „Fallschirmkameradschaft Erfurt“ angeboten wurden. Das Flugzeug, die AN 2 startetet und landete auf den Wiesen zwischen Baueshof und Schabigsmühle.
Alle die dieses Fest erleben durften, werden wohl noch sehr lange daran denken und auch davon erzählen.
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